Der schwarze Schwan

 

 

Erklärung: "Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse ist ein Buch des Publizisten und Börsenhändlers Nassim Nicholas Taleb. Nach Taleb bezeichnet ein „Schwarzer Schwan“ ein Ereignis, das selten und höchst unwahrscheinlich ist. Der Autor beschäftigt sich mit den häufig extremen Konsequenzen dieser seltenen und unwahrscheinlichen Ereignisse (Ausreißer) sowie der menschlichen Eigenschaft, im Nachhinein einfache und verständliche Erklärungen für diese Ereignisse zu finden. "

 

aus: "Wikipedia"

Ich stieß auf das Thema des "schwarzen Schwans" Mitte Juli 2015 gleich in zwei Büchern:

"Die Kunst des klugen Handelns" von Rolf Dobelli, sowie "Schicksalsgesetze" von Rüdiger Dahlke.

 

In der Wissenschaft gab es Jahrhunderte das Wissen, es gibt nur weiße Schwäne..... bis in Ozeanien ein schwarzer Schwan gesichtet und fotografiert wurde. Daher das Bild.


Psychiatrie und ein schwarzer schwan

 

In der Psychiatrie herrschen bestimmte Erkenntnisse, nach denen gehandelt wird. So gibt es "Richtlinien", nach denen eine bestimmte Störung zu behandeln ist - z.B. Richtlinienpsychotherapie. Vorgeschrieben sind dann ab einer bestimmten "dianostizierten" Schwere entsprechende Psychopharmaka.

So gibt es z.B. auch "unruhige Kinder", die dann die Diagnose ADHS bekommen und mit Ritalin stromlinienförmig und leistungsfähig in die Spur gebracht werden.

Ein schwarzer Schwan wäre der Nachweis, dass es auch anderes gibt und anders geht.

Man hat zum Beispiel festgestellt, dass Studenten mit ADHS besser lernen, wenn sie herumzappeln dürfen. Nur ihre "Symptome" stören ja andere...



Der Schwarze Schwan und ich

Das Bild des schwarzen Schwans eignet sich sehr gut für meine beiden schweren spirituellen Krisen 1987/88 und 2015.

1987 machte ich erste kraftvolle Erfahungen von Heilung mit Klassischer Homöopathie und Körpertherapie.

Körperlich heilte binnen 48 Stunden ein blutiger Abzess aus, in einem Körpertherapieworkshop kam ich mit Kräften in mir in Kontakt, die ich bis dato nicht kannte. Ich gewann erstmals tiefgreifende Zuversicht, meine komplexen psychischen Belastungen und Konflikte bewältigen zu können.

Ich erlebte beide Erfahrungen wie eine Befreiung. Die Freude und vielfältige, herausbrechende emotionale und spirituelle (transpersonale) Erfahrungen überrollten mich. In der Bewältigung entstanden Konflikte mit dem Umfeld - ich wurde "verrückt".

2015 war die Suche nach Antworten wieder in eine euphorische Freude umgeschlagen: wieder im Rahmen überraschender Erkenntnisse und Heilungsprozesse, sowie somatischer Heilungen - wieder ein diesmal dramatisch großer verschlossener Abszess, der binnen einer Woche homöopathisch zum Aufbrechen, dann zum Abfließen und damit zur Ausheilung gebracht wurde.

 

So erlebte ich zweimal in meinem Leben dramatische Krisen, für die "Spirituelle Krise" die richtige Bezeichnung ist.

Natürlich gibt es auch andere Diagnosen, mit denen ich zu leben habe. Diagnosen drücken jedoch die statische Festschreibung eines Zustandes aus. Und man läuft Gefahr bei Abhängikeit vom Sozialsystems mit seinen "wohlmeinenden" Helfern auf falsch verstandene Hilfe angewiesen zu sein. Man meint es womöglich nur "gut".

Ich habe mein halbes Leben mit der erfahrungsbezogenen Erkundung von Wegen der Heilung verbracht und viel erfüllendes erlebt - insbesondere eine erstaunliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit über viele Jahre.

Und doch passierte, was nie wieder passieren sollte: ich wurde "manisch" bezeichnet - ohne hinreichende Information über meine Prozesse. Damit wurde mein wunder Punkt getroffen und ich konnte die Kränkung nicht mehr entspannt bewältigen ... .

Denn, es ist ein "schwarzer Schwan", wenn jemand 1987/88 solch "schwere Diagnose" erhält und nachweislich so gesund und leistungsfähig wird - ohne DAS Standardprogramm an Behandlungspfaden des Gesundheitssystems und entgegen üblicher Behandlungsempfehlungen und Prognosen.

 

 



 

in 2015 ging ich mit dem Geschehen meiner Spirituellen Krise öffentlich und transparent um - so wie auch mit meiner Lebensgeschichte - einigen Artikeln dieser Homepage. Das wurde später in meiner personenbedingten Kündigung zum Anlass genommen, mich "schwer krank" zu diagnostizieren - ohne mit mir entsprechende Anamnesegespäche zu führen... .

Wer zu Heilungsprozessen öffentlich und mit Offenbarung persönlicher Prozesse und Diagnosen  steht, muss sich der Feindschaft und/oder Angst - der Abwehr starrer "Experten" bewusst sein. Ich sah darin meine "Berufung" und es entfachte eine Wut in mir, die ich so  nicht von mir kannte.

Das Echo der Vergangenheit.... in meiner Spirituellen Krise wurde ich u.a. mit bis dato unbekannten Holocaustschicksalen in meiner Familie konfrontiert. Das lies mich nicht "kalt"... . Hier lege ich bei zwei Pflastersteinen in Berlin Rosen nieder. Die Suche nach konstruktiven Wegen meine (mich schließlich überfordende) Trauer zu bewältigen, war wesentlicher Bestandteil meiner Krise.