Familienkonstellation Trauma

 

Von Dan Booth Cohen (Englisches Original folgt unten)

 

In den USA veröffentlichter Bericht über meine Familienkonstellation 2010…  (Deutsche Übersetzung aus dem englischen 2023 von Beatrice Bianca Salamena, Anmerkungen von Jürgen Haunstetter 2023 – in rot)

 

Diesen November führte ich einen Workshop mit Alexandra Senfft auf dem Trauma Psychologie Symposium in Deutschland durch. Unser Workshop trug den Namen: Considerati la vostra semenza – War warden unser troste (Consider the seed from which you sprung – Who among us dares to forgive)? Betrachte die Saat aus der wir entsprungen - Wer wagt zu vergeben?

 

Ein Deutscher Mann bat um eine Aufstellung um einen Blick auf das Thema Aggression zu werfen.  (JH: Ich hatte einen gehemmten Zugang zu meinen Aggresionen.) Im Jahr 1958 geboren, arbeitet er als Suchtberater (JH: Suchttherapeut). Der Workshop hatte ihn angesprochen, auch wenn er nicht über eine eigene Aufstellung nachgedacht hatte, bis er seine Hand hieb, als ich fragte, wessen Belangen für das Thema des Workshops von Interesse sein könnten.

 

Er erzählte Aggressionen gärten in ihm und bannten sich ihren Weg durch destruktive Ausbrüche (JH: autoggressive, destruktive Wirkungen gegen mich z.B. Unfälle, Pannen, psychosomatische Symptome, Anpassung und harmonieorientierte Freundlichkeit). Beziehungen und Intimität waren schwer zu erhalten. Auf der Arbeit hatte er das Gefühl, er absorbierte die Aggressionen der Rat aufsuchenden Männer - drogenabhängige Männer in Therapie).

 

Seine Mutter (geboren 1919) war die uneheliche Tochter einer 21-jährigen deutschen Haus Magd (JH - Korrektur: Kindermädchen als Erzieherin mit elitärer Internatsausbildung – bei den Deutschen Fräulein) und ihres Arbeitgebers, einem wohlhabenden und verheirateten jüdischen Kaufmann. Als die Haus Magd  (JH Kindermädchen) der Familie schwanger wurde, verleugnete der Vater die Vaterschaft und entließ sie. Die junge Frau wurde von ihrer Familie aufgrund der Schande ein uneheliches Kind zu tragen verstoßen. Als das Kind zur Welt kam, wurde es einem Waisenhaus übergeben, wo es über ein Jahr lebte bis der Vater ein Entgelt zahlte, so dass die Mutter das Kind wieder zu sich nehmen konnte. (JH – Korrektur: Meine alte Info war, dass nach einem Familiengerichtsurteil eine Entschädigung von 3000.-RM bezahlt wurde um alle Ansprüche abzugleichen bei fortwährender Verleugnung der Vaterschaft. Das Urteil ist von 1922. Der leibliche Vater verstarb schon 1921, wie ich später erfuhr. Das Kind kam aus dem Heim zunächst zur Großmutter, nachdem die leibliche Mutter einen anderen Mann geheiratet hatte. – Nun war es „ehelich“.)

 

Das Mädchen wuchs als Deutsche auf, unwissend über ihr jüdisches Erbe. Sie erfuhr erst zu Beginn des Krieges, dass sie die Tochter eines Juden war, als sie eine Einladung (JH: Empfehlung/Ernennung) als Landesleiterin (JH: Bezirksleiterin) des Mädchenjugendverbandes (BDM) innerhalb der Hitlerjugend der NSDAP erhielt. Unter dem Rassenreinheitsgebot der Nazis war sie verpflichtet eine originale Geburtsurkunde vorzulegen. Als sie diese das erste Mal in der Hand hielt, war es als hielte sie ihr Todesurteil in den Händen ( JH-korrekt: Sie wurde durch den Geliebten der Mutter gewarnt, dass sie Halb-Jüdin sei.). Wenn ihre Vorgesetzten das wüssten, würde sie umgehend verhaftet und in ein Konzentrationslager deportiert werden.

 

Ihre erste Reaktion war ein fehlgeschlagener Selbstmordversuch. Dann schrieb sie einen flehenden Brief an den Bruder ihrer Mutter, Rudi Graber, der einen hohen Posten in Joseph Goebbels Propaganda Büro innehatte. Graber war Mitglied der Partei und Redenschreiber für Hitler (JH: Er war Reichsredner und soll laut Erzählung der Mutter von JH Reiseinsatzleiter der Rednerorganisation gewesen sein und auch Reden für Göbbels und Hitler geschrieben haben.). Graber rettete das Leben seiner Nichte, in dem er Baldur von Schirach darum bat, einzuschreiten und die Nichte (JH: als Schwesternhelferin) in ein Krankenlager nach Finnland zu schicken. Mit falschen Papieren und dem Schutz hochrangiger Nazis überlebte sie den Krieg. (JH – Korrektur: Meine Mutter erhielt Originalpapiere vom örtlichen Bürgermeister, durfte dank Intervention von Baldur von Schirach als Schwesternhelferin nach Finnland und wurde dort durch Vorgesetze, u.a. General, die Hintergründe ahnten, geschützt. Sie wurde dort nach ca. einem halben Jahr als Schwesternhelferin Sekretärin im Generalstab)

 

Zum Ende des Krieges, als die Niederlage der Deutschen bereits bevorstand, meldete Rudi Graber sich freiwillig für den Kampf an der Ostfront (JH : Stalingrad). Wie zu erwarten war, folgte auf diese selbstmörderische Entscheidung sein Tod auf dem Schlachtfeld.

 

Die Mutter des Aufstellers starb 2007. Bis zum Ende empfand sie Verbitterung gegenüber Juden und Judentum. Er beschrieb sie als komplexe Persönlichkeit, manchmal gut gelaunt und an anderen Tagen melancholisch gestimmt gegenüber ihrem Vater, ihrer Geburt und ihres Heranwachsens. Wie seine Mutter und Großmutter litt er unter dunklen Gefühlsstimmungen. (ich lebte mit einer Schwere und einem Ernst, fehlender Lockerheit und depressiven Episoden) Seine jüdische Verwandtschaft floh aus Deutschland und emigrierte 1920 in die USA  (JH: diese Jahreszahl sagte ich nicht – ich wusste nicht wann, sondern nur das sie nach Amerika gingen ). Seine Mutter versuchte einige Male Kontakt aufzunehmen, allerdings wurde sie erfolglos abgewiesen.  (JH: 2015 erfuhr ich genauere Fakten)

 

Die Wiedergabe seiner Geschichte trieb ihm und mehreren anderen Teilnehmern die Tränen in die Augen. Er hatte über die Jahre mehrere therapeutische Maßnahmen durchlaufen, unter anderem eine Familienaufstellung, die mehr als zwanzig Jahre zurück lag (JH: Richtig ist: mehrere Familienaufstellungen seit 1989, die letzte - mit Holocaustbezug - lag 2-3 Jahre zurück). Er fühlte die Wut des tödlichen Konflikts zwischen Juden und Deutschen in seinem Inneren ausgetragen. Die therapeutischen Maßnahmen hatten seinen inneren Zustand des Kämpfens nicht zu Tage gebracht.

 

Vielleicht war dieses Setting mit der Unterstützung von Alexandra Senfft, die Enkelin eines gehängten Nazi Verbrechers, und mir, dem Sohn eines jüdisch-amerikanischen Militär Soldaten, das richtige um die Herzen, die er in seinem Inneren trug zu berühren: Wer von ihnen war bereit zu vergeben?

 

Es gibt vielleicht keine Helden in dieser Geschichte, aber gab es Momente des Heldentums? Natürlicherweise akzeptierten unsere Seelen einige und stoßen andere ab. Diese Aufstellung brachte starke Zwiespältigkeit ans Licht. Der Onkel, Rudi Graber, der Reden zur Legitimierung zur Vernichtung und Verfolgung der Juden schrieb, rettete das Leben seiner Nichte. Der wohlhabende Großvater, Opfer von hasserfüllter Diskriminierung, ließ seine Tochter im Waisenhaus zurück, um seine Reputation zu schützen.

 

Ich bat den Aufsteller mit einem Repräsentanten für den Großvater und für die Großmutter zu beginnen. Augenblicklich wurde klar diese zwei gehörten unterschiedlichen Welten an. Die Entfernung war nicht nur die zwischen der Welt der Juden und der Deutschen, sondern auch zwischen der des Mannes und der Frau, der Kultur und der Natur.

 

Aufgrund der Tatsache, dass der Workshop in einem professionellen Kontext mit einem gesellschaftlichen Bezug stattfand, öffnete ich die Aufstellung, so dass sie mehrere Aufsteller und deren Familie umfasste. Langsam füllte sich die Aufstellung mit mehr Elementen. Zum jüdischen Großvater kamen seine Ehefrau und sein Sohn dazu, Rabbi und Moses um die geschlossene Stärke, der jüdischen Tradition zu symbolisieren. Die Großmutter stand mit ihrem Bruder und anderen Elementen, die das deutsche Vaterland und seine Kultur repräsentierten.

 

Die Mutter des Aufstellers blieb allein in einem Niemands-Land oder besser Niemands-Frau-Land. Ihre Mutter und ihre deutsche Familie verstoßen sie, aufgrund der unehelichen Affäre, aus der sie gezeugt wurde. Ihr Vater verleugnete ihre Existenz. Die repräsentierende Person berichtete über Gefühle der Scham, der Wut und Verzweiflung.

 

Ich bat den Aufsteller in der Aufstellung bei seiner Mutter zu stehen und gemeinsam mit einem Repräsentanten für die Aggressionen. Umgeben durch die Elemente ihrer tragischen Geschichte standen sie im Auge des Sturms in der Machtlosigkeit und Wut ineinandergreifen.

 

Aufgefordert in Bewegung zu kommen, geleitet durch Wahrheit, ergab sich spontan und aus unerwarteter Richtung eine heilende Bewegung. Die jüdische Ehefrau des wohlhabenden Kaufmanns öffnete ihr Herz für das Kind der Affäre ihres Mannes. Die Frau war bereits seit mehreren Jahrzehnten Tod, ihre Bewegung beruht daher nicht auf familiären Fakten und könnte diesen entgegensprechen. Stattdessen, verstanden wir dies als ein Zeichen des Mitgefühls und der Akzeptanz gegenüber einem Kind, das nicht zu den Umständen seiner Geburt beitragen konnte. (JH: Nachdem ich 2015 erfuhr, dass mein jüdischer Großvater schon bereits 1921 verstorben war, ist davon auszugehen, dass seine Witwe vor dem Familiengericht die Abfindung von 3000.-RM bezahlte – eine für damalige Verhältnisse erhebliche Summe.)

 

Diese einfache Geste der Akzeptanz von Seiten der jüdischen Ehefrau erlaubte der Mutter des Aufstellers ihrer eigenen Mutter wieder näher zu kommen. Das menschliche Herz ist umgeben von Toren die sich schützend schließen durch traumatische Erfahrungen. Das verschlossene Herz verursacht durch mehrere Traumata kann unumkehrbar wirken und über Jahre hinweg bestehen, es kann weitergegeben werden an Kinder und Enkelkinder.

 

Die Ironie dieser Härte des Herzens ist, dass sie buchstäblich unerweichbar ist und trotzdem innerhalb einer Sekunde verändert werden kann. Das ist der kraftvolle Effekt, der so oft in Aufstellungsarbeiten wahrgenommen werden kann.

 

Die aufgeschlossene Bewegung der jüdischen Ehefrau befreite die Spannung des verhärteten Herzens im System und öffnete die strömenden Tore der offenherzigen Liebe, des Mitgefühls und der Akzeptanz. Trotzdem sind diese Bewegungen gedämpft durch die Limitationen der Kultur und Natur. So reagierte zum Beispiel die Mutter des Aufstellers gegenüber den offenen Armen Moses mit den Worten: „Wo war deine Akzeptanz, als ich sie am meisten gebraucht hätte?“ Gleichsam war die Heldentat des Onkels von seinen Verbrechen überschattet.

 

Der Aufsteller berichtete im Nachgang, dass die Aufstellung eine immense Bürde von ihm nahm. Er fühlte eine innere Zufriedenheit, die eher neu und ungewöhnlich war. Einige Wochen später, schrieb er mir:

 

„Ich fand einen tiefen inneren Frieden und Harmonie. Ich sah eine klare Antwort auf meinen Kampf zwischen deutscher Kultur und intellektuellem Verhalten. Sie waren in der Aufstellung durch die kaltherzige Energie meiner Großmutter und der Nazis repräsentiert. Ich hatte Mitgefühl für meine Großmutter, die als junge schwangere Frau allein gelassen wurde, verleugnet und belogen von ihrer jüdischen Familie und verstoßen von ihren Eltern. Sie war so alleine. Und meine Mutter war das Opfer ihres Schmerzes und Hasses – weil meine Mutter sie immer an das Trauma der sexuellen Gewalt meines jüdischen Großvaters gegenüber meiner Großmutter erinnerte. Ich bin sehr dankbar, dass ich einen Platz für meine tiefe Trauer und die gegensätzlichen Energien meines Lebens gefunden habe.“ 

 

 

 

 

 

Constellation Storytrauma

 

Report about my family constellation 2010 ...

written by Dan Booth Cohen http://seeingwithyourheart.com/

 

This November, I presented a workshop with author Alexandra Senfft at the Psychology of Trauma Symposium in Germany. Our workshop was titled, Considerati la vostra semenza – War warden unser troste (Consider the seed from which you sprung – Who among us dares to forgive)?

 

A German man asked to look at his aggression in a Constellation. Born in 1958, he works as an addiction counselor. He was drawn to this workshop, though he had no thought of his own Constellation until his hand thrust up when I asked whose issue would be meaningful to the workshop theme.

 

He told us aggression festered in him and burst through in destructive outbursts.  Relationships and intimacy were difficult to sustain. At his job, he felt himself absorbing the aggression of the men he counseled.

 

His mother (b. 1919) was the illicit daughter of a 21 year-old German house servant and her employer, a wealthy, married German Jewish merchant.  When this family maid became pregnant, the father denied paternity and fired her. The young woman was rejected by her parents for the shame of being unwed. When the baby was born, she was given to an orphanage and lived there more than a year until the father paid a sum of money which enabled her mother to take her back.

 

The girl grew up German, unaware of her Jewish heritage. She only learned she was the daughter of a Jew after the beginning of the War when she received an assignment as a regional manager for the girls’ youth organization (BDM) within the Nazi Party’s Hitler Youth.  Under the Nazi racial purity laws, she had to give a Party official her original birth certificate. Seeing it for the first time was like receiving a death sentence. If her bosses knew, she would immediately be arrested and deported to a Concentration Camp.

 

Her first response was an unsuccessful suicide attempt. Then, she wrote a pleading letter to her mother’s brother, Rudi Graber, who held high rank in Joseph Goebbels’ Propoganda Ministry. Graber was a founding member of the Party and a speech writer for Hitler.  Graber saved his niece’s life by directing Baldur von Schirach to intervene and change her assignment to a nursery in Finland. With false birth papers and the protection of high ranking Nazis, she survived the War.

 

Near the end of the war, when Germany’s defeat appeared certain, Rudi Graber volunteered for combat on the Eastern Front. As expected, this suicidal decision resulted in his dying in battle.

 

 The client’s mother had died in 2007. To the end, she felt bitterness towards Jews and Judaism. He described her as a complex woman, sometimes good humored and other times melancholy about the circumstances of her paternity, birth and upbringing. Like his mother and grandmother, he often struggled with dark emotions. His Jewish relatives escaped from Germany and moved to the US in the 1920s. His mother had made some attempts to contact them which were rebuffed.

 

 Recounting this story in front the group brought tears to his eyes and those of many others. He had done much therapy of over the years, including his first Constellation more than 20 years ago. He felt the deadly conflict between Jews and Germans rage inside of him. These therapeutic interventions had not relieved his internal state of war.

 

Perhaps this setting, with the support Alexandra Senfft, the granddaughter of a hanged Nazi war criminal and me, son of a Jewish-American Army soldier, could touch the hearts he carried in his heart: Who among them dared to forgive?

 

There may be no heroes in this story, but were there instances of heroism?  Our minds naturally accept some and reject others. This Constellation brought forth complex ambiguity. The uncle, Rudi Graber, who wrote speeches to justify the murderous persecution of Jews, saved his niece’s life. The wealthy grandfather, who was a victim of hateful discrimination, left his daughter in an orphanage to protect his reputation. 

 

I asked the client to begin with a representative for his grandfather and grandmother. Immediately, these two could be seen as existing in two separate worlds. The divide was not only between the worlds of Germans and Jews, but also males and females, and culture and creation.   

 

Because this workshop was held in a professional setting with a societal theme, I expanded the Constellation so it was about more than one client and one family. Gradually, the Constellation space filled with many elements.  The Jewish grandfather was joined by his wife, sons, Rabbi, and Moses to symbolize the cohesive force of Jewish tradition.  The grandmother stood with her brother and elements representing the Fatherland and German culture. 

 

The client’s mother remained alone in a no-woman’s-land. Her mother and German family rejected her for being the product of an illicit affair.  Her father denied her very existence. Her representative reported feeling filled with shame, anger, and despair.

 

 I asked the client to stand in the Constellation with his mother and a representative for Aggression. Surrounded by the external elements of their tragic story, they stood in the still point where powerlessness and rage converged. 

 

 With the representatives invited to move with their truths, the healing movement came spontaneously and unexpectedly from a surprising source. The Jewish wife of the wealthy merchant opened her heart to the child of her husband’s affair. The actual woman has been dead for many decades, so her movement does not represent family facts and may actually contradict them.  Instead, this was understood as an expression of compassion and acceptance towards a child who did nothing to create the circumstances of her birth. 

 

 This simple gesture of acceptance by the Jewish wife allowed the client’s mother to move towards her own mother. The human heart is surrounded by gates that protectively close from the experience of trauma.  The closed-heartedness created by severe trauma can seem irreversible and persist for decades, even be passed on to children and grandchildren. 

 

The irony of this quality of closed-heartedness is it can be utterly irresistible to change and yet it can change in an instant. This is the potent effect experienced so often in Constellations. 

 

 The Jewish wife’s movement released the tension of closed-heartedness in the system, opening the floodgates of open-hearted love, compassion, and acceptance.  Even so, these movements are tempered by the limitations of culture and creation.  For example, when the representative for Moses opened his arms to the client’s mother, her response was, “Where was your acceptance when it would have done me good?”  Similarly, the uncle’s act of heroism was tempered by his crimes.

 

The client commented afterward that the Constellation lifted an immense burden off him.  He felt an inner happiness that was quite new and unfamiliar.  Some weeks after, he wrote me:

 

I found a deep peace and harmony inside. I saw a clear answer to my struggles with "German culture," and "Intellectual behavior." They were represented in the Constellation as the energy of my cold grandmother and the Nazis. I felt empathy for my grandmother, her being alone as a young pregnant mother, denied and lied to by the Jewish family and rejected by her own mother and father. She was so alone. And my mother was the victim of her hurt and hate - because my mother always reminded her of the trauma of sexual violence, what my Jewish grandfather did to my grandmother. I am very thankful that I found a place for deep sadness and contrasting energies in my life.